Auf dem Sportgelände Saarfeld ist es endlich soweit, die Bagger rollen und der Neubau beginnt.
Zu einer der schönsten und vielseitigsten Sportanlagen in der Stadt Celle gehört sicherlich die Otto-Schade-Sportanlage am Saarfeld (Herzog-Ernst-Ring). Der MTVE ist stolz darauf, sein breites Sportangebot dort anbieten zu können. Zukünftig wird der MTVE knapp eine Million Euro in den Umbau der Sportlange investieren, um somit langfristig bestmöglich auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder eingehen zu können und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. „Es wird Zeit, dass wir unseren Mitgliedern moderne Sporträumlichkeiten und Sanitäranlagen anbieten können. Mit dem Umbau investieren wir in die Zukunft unseres Vereins.“, sagt Torben Schiewe, Geschäftsführer des MTVE.
Ohne die finanzielle Unterstützung der Zuschussgeber wäre eine solch große Investition in die Zukunft nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank geht an die Regionalstiftung der niedersächsischen Sparkassen, die Stadt Celle, dem Landkreis Celle sowie dem Landessportbund Niedersachsen. Insgesamt stehen für den Bau Fördermittel von 510.000 Euro zu Verfügung. Somit hat der MTVE einen Eigenanteil von 450.000 Euro, was einem Prozentsatz von rund 47 % entspricht.
Der Verein reagiert mit dem Neubau auf den geplanten Abriss der Nordwall-Halle inkl. Verwaltungsgebäude und Mehrzweckraum. Auch wenn durch den Abriss eine große Tradition verloren geht, sehen wir eine große Chance für den MTVE und die Sportstadt Celle mit dem Ausbau der Sportanlage Saarfeld. Die Geschäftsstelle hat bereits den Umzug vom Nordwall vollzogen. Somit bleibt die Verwaltung weiterhin dicht an einem Großteil unserer Sportler. Wir wollen den Innenstadt-Standort sichern und weiterentwickeln. „Wir haben in den letzten Monaten und Jahren viel Energie, Leidenschaft, Zeit und auch Geld für dieses Projekt investiert. Mit der Baugenehmigung und den Zusagen der Zuschussgebern ist ein wichtiges Etappenziel erreicht. Nun gilt es weiterhin mit Klarheit sowie Entschlossenheit den Weg weiterzugehen.“, sagt Torben Schiewe. Ergänzend hierzu betont Klaus Rohr: „Der Nordwall war für über 100 Jahre Mittelpunkt für den MTV Celle und neben der Nienburger Straße eines der beiden Standbeine des MTV Eintracht Celle. Wir können uns aber der Realität nicht verschließen. Der Abriss der Halle am Nordwall ist zwar schmerzlich aber die Bausubstanz lässt keine Wahl. Um die bereite Basis für den Breiten- und Gesundheitssport nicht zu verlieren, ist daher der Ausbau der Infrastruktur auf dem Saarfeld alternativlos. Der weitere Ausbau in den Jahren 2020 – 2022 ist unabdingbar, um allen Gruppen, die bisher am Nordwall ihrem Sport nachgingen eine dauerhafte und nachhaltige Zukunft zu geben.“
Am Dienstag, 23. Juni, wurde der Umbau mit dem symbolischen Spatenstich offiziell begonnen. Das Bauprojekt soll im Winter 2020/2021 fertiggestellt werden. Der sportliche Betrieb soll während der gesamten Bauzeit weiterlaufen.
Die Vielseitigkeit der Sportanlage bekommt durch den Neubau noch einmal eine besondere Aufwertung. Neben den etablierten Sportarten, wie z.B. Leichtathletik, American Football, Beachvolleyball, Frisbee und Fußball, können die Anlage nach Fertigstellung viele weitere Gruppen des Freizeit- und Breitensports von Kinderturnen, über Yoga bis hin zum Seniorensport in Anspruch nehmen.
Zudem eignet sich die Sportanlage bestens für Großveranstaltungen und ist damit auch strategisch für die Stadt Celle ein wichtiges Aushängeschild. So fanden bisher z.B. die Landes- und Deutsche Meisterschaften der Leichtathletik, der BKK Triathlon, die Urban Challenge und weitere große Sportfeste statt. „Auch in der Zukunft möchten wir Großevents nach Celle holen“, betont Torben Schiewe.
Der Vorstand bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. So hat das Baugenehmigungsverfahren trotz Corona und kritischer Prüfung zu keinerlei Verzögerung des Baubeginns geführt.
Der MTVE freut sich auf die bevorstehende Bauphase und auf die weitere gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, Vertreterinnen und Vertreter der Presse. Kommen Sie bei Fragen gern auf uns zu.